Claudia Wulff hat die Weiterbildung zur Fachberaterin für Restrukturierung und Unternehmensplanung erfolgreich abgeschlossen. Im Interview spricht sie über ihre Motivation, die Inhalte der Weiterbildung und die Kultur des Lernens bei bdp.
Claudia Wulff ist Wirtschaftsprüferin, Steuerberaterin – und seit vielen Jahren Teil des bdp Teams. Doch wer denkt, damit sei das berufliche Lernen abgeschlossen, täuscht sich. Im Gegenteil: Vor rund einem Jahr hat sie die Weiterbildung zur Fachberaterin für Restrukturierung und Unternehmensplanung erfolgreich abgeschlossen.
Im Interview mit bdp aktuell spricht sie über ihre Motivation, die Inhalte der Weiterbildung und die Kultur des Lernens bei bdp.
Frau Wulff, Sie haben bereits eine beeindruckende berufliche Laufbahn. Warum war für Sie die Weiterbildung zur Fachberaterin für Restrukturierung und Unternehmensplanung trotzdem ein Thema?
Weil man nie auslernt. Gerade in unserem Berufsfeld verändern sich Rahmenbedingungen, Märkte und Mandantenerwartungen kontinuierlich. Die Zusatzqualifikation hat es mir ermöglicht, mein Know-how gezielt zu vertiefen – besonders im Hinblick auf komplexe Unternehmenssituationen wie Sanierung, Restrukturierung oder auch die strategische Planung in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.
War das eher ein persönlicher Antrieb oder kam der Impuls aus dem Unternehmen heraus?
Beides. Ich bin grundsätzlich jemand, der sich gerne weiterentwickelt, aber bei bdp wird das eben auch aktiv gefördert. Wir leben hier eine sehr offene Weiterbildungsmentalität. Es gibt niemanden, der sagt: „Sie sind schon lange dabei, das brauchen Sie nicht mehr.“ Im Gegenteil – es wird anerkannt, wenn man bereit ist, sich auch als erfahrene Kollegin nochmals auf die Schulbank zu setzen.
Gab es einen konkreten Moment, in dem Ihnen klar wurde: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt?
Tatsächlich ja. Wir hatten vermehrt Mandate mit Restrukturierungsbedarf. Da wurde mir deutlich: Ich möchte das nicht nur aus Erfahrungswissen heraus begleiten, sondern auch methodisch und konzeptionell auf dem neuesten Stand sein. Die Entscheidung, die Weiterbildung zu starten, war dann schnell getroffen.
Was hat Sie inhaltlich besonders interessiert?
Vor allem der strukturierte Blick auf Unternehmensplanung in Krisenzeiten. Wie man Szenarien entwickelt, Pläne belastbar macht und gleichzeitig auch psychologisch mit schwierigen Unternehmer- oder Banken-Gesprächen umgeht – das war sehr praxisnah und absolut relevant für meine tägliche Arbeit.
Gab es auch Überraschungen – fachlich oder persönlich?
Ja, ich war überrascht, wie spannend es sein kann, mal wieder „Lernende“ zu sein. Man hinterfragt sich selbst, reflektiert Routinen, diskutiert mit anderen. Das gibt nicht nur fachlich, sondern auch persönlich einen echten Schub.
Wie lässt sich so eine Weiterbildung mit dem Tagesgeschäft vereinbaren?
Mit guter Planung – und mit Rückhalt im Team. Ich habe mir feste Lernzeiten geblockt und mich dann konsequent darauf konzentriert. Das funktioniert aber nur, wenn die Kolleginnen und Kollegen das mittragen. Bei bdp ist das der Fall – das Miteinander ist da wirklich stark.
bdp fördert Weiterbildung sehr aktiv. Wie erleben Sie diese Unternehmenskultur?
Als sehr fortschrittlich. Weiterbildung ist bei uns kein „nice to have“, sondern ein echter Bestandteil der Karriere- und Personalentwicklung. Wer Lust hat, sich weiterzubilden, bekommt die Unterstützung – unabhängig von Alter oder Position.
Was raten Sie Kolleg:innen oder Berufseinsteiger:innen, die beim Gedanken an eine Weiterbildung noch zögern?
Einfach machen. Der Zeitpunkt wird nie perfekt sein, aber der Gewinn an Kompetenz, Selbstvertrauen und Perspektive ist es wert. Und: Es zeigt, dass man in sich selbst investiert – das ist immer eine gute Entscheidung.
Und zum Abschluss: In einem Satz – was bedeutet diese Weiterbildung für Sie persönlich?
Ein Schritt raus aus der Komfortzone – und rein in ein neues Level an Beratungstiefe.
Vielen Dank für das Gespräch, Frau Wulff!